"Brot ist das Haupt von allem" - glauben Sie zu Recht vielen Bewohnern der Erde. Es ist eine der ältesten Kulturen der Welt. Ein Tag ohne duftenden Toast mit einer Tasse heißen Kaffees oder einem Schinken- oder Käsesandwich ist kaum vorstellbar. Es scheint, dass die Menschheit alles über dieses Produkt weiß. Wir nehmen einfach ein weiches Baguette aus dem Ladenregal, Roggen mit Kümmel, Bruschetta mit Knoblauch und servieren ordentliche Brotscheiben zum Mittag- oder Abendessen, da dies eine häufige Ergänzung der Mahlzeit ist.
Dieses Thema unserer täglichen Ernährung ist jedoch nicht so einfach. Hier sind einige interessante Fakten.
Wie ist das Wort Brot entstanden?
Das Wort "Brot" hat altgriechische Wurzeln. Die alten Einwohner backten Brot in einer speziellen Keramik "Klibanos", die sich zusammen mit griechischen Reisenden nach Europa ausbreitete. Auf dem Kontinent hat sich das Wort geändert und wurde zu "Leben", und es bedeutete bereits nicht nur die Gerichte zum Backen, sondern auch seinen Inhalt. So wurde es im Altdeutschen "hlib", im estnischen "Leben" und im russischen "Brot" aufbewahrt.
Napoleon wurde der Autor der Brotmarke
Während des preußischen Feldzugs beschloss der große Kommandant nach einer der Schlachten, sein Pferd für seine Ausdauer auf dem Schlachtfeld zu belohnen - um ihm ein Stück Brot zu geben. Napoleon befahl laut "Pain pour Nicole", das heißt "Brot für Nicole". Die französische Sprache wurde vom deutschen Ohr schlecht wahrgenommen, so dass das Publikum "Pumpernickel" hörte. Seit jenen in Deutschland ist dies der Name für Brot aus grob gemahlenem Roggenmehl und ganzen Roggenkörnern.
Verbotenes geschnittenes Brot
In Amerika verbot im Januar 1943 der für die Versorgung der Front zuständige Ausschussvorsitzende sowie gleichzeitig der Landwirtschaftsminister Claude R. Vicard den Verkauf von geschnittenes Brot... Der Beamte glaubte, dass die Schale, in der das Brot verpackt ist, seinen Geschmack nachteilig beeinflusst und die Scheiben schnell ihre Frische verlieren. Die Initiative fand bei den Bürgern keine Unterstützung, so dass geschnittenes Brot im März desselben Jahres in die Regale und Soldatenrationen zurückkehrte.
Ägypter - die Erfinder des Brotes
Das erste Brot wurde vor etwa 8.000 Jahren in Ägypten gebacken. Die Papyrusrollen und Hieroglyphen an den Wänden der Pyramiden behielten nicht den Namen des Bäckers, aber es ist bekannt, dass er die Entdeckung völlig zufällig gemacht hat. Abends vergaß er das mit Wasser verdünnte Mehl im Lehmofen und fand morgens einen rötlichen Kuchen.
Warum ein Sandwich?
Im 16. Jahrhundert gab es John Montagu, IV Earl of Sandwich, der ein begeisterter Spieler war. Das Spiel machte so süchtig, dass er nicht einmal wegen Essen unterbrechen konnte. Er bat seinen Diener, ein Stück gebratenes Brot abzuschneiden und ein Stück Fleisch darauf zu legen. Im Laufe der Zeit übernahmen auch andere Spieler die Gewohnheit des Grafen und fragten: "Ich bin das gleiche wie Sandwich." Die kulinarische Erfindung ging über den Kreis des Glücksspiels hinaus und existiert bis heute in einer Vielzahl von Formen.
9 km süßes Vergnügen
Das größte Brot wurde 1995 in Acapulco, Mexiko, gebacken. Die Länge des Produkts betrug 9 km. Dieser Erfolg wurde sogar in das Guinness-Buch der Rekorde aufgenommen. Leider ist nicht bekannt, wie viel Mehl, Butter, Eier und andere Zutaten für das riesige Meisterwerk verwendet wurden.
Brot ist ein Ersatz für Geld
In den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts brach in Sowjetrußland eine Nahrungsmittelkrise aus, die auf eine beispiellose Inflation zurückzuführen war. Das Geld hat sich endgültig abgewertet, aber Brot, auf das nicht verzichtet werden kann, wurde immer geschätzt, weshalb die Regierung Schecks ausstellte. Ein Scheck entsprach 1 Pfund Brot. Diese "Währungseinheit" half vielen Menschen, nicht an Hunger zu sterben.
Bocca O.
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