Die Mundhöhle mit den darin befindlichen Organen spielt eine wichtige Rolle im Leben des menschlichen Körpers. Dadurch werden Nährstoffe in den Körper eingebracht, die hier mit Hilfe von Zähnen und Speichel primär verarbeitet werden.
Eine Funktionsstörung des Kauapparates beeinträchtigt die Arbeit anderer Organe des menschlichen Körpers. Zahnmangel führt in der Regel zu einer Störung des Magen-Darm-Trakts, da unzureichend zerkleinerte und verarbeitete Lebensmittel in den Magen gelangen. Dies führt häufig zu verschiedenen Krankheiten. Störungen der Magenverdauung wirken sich nachteilig auf die Nahrungsaufnahme und den Allgemeinzustand des Körpers aus.
Zähne spielen auch eine wichtige Rolle bei der Erzeugung von Geräuschen. Wenn nicht einmal ein oder zwei Zähne vorhanden sind, wird die Sprache weniger deutlich, und die Aussprache einer Reihe von Lauten wird schwierig. Dies wirkt sich natürlich deprimierend auf die Psyche aus. Davon leiden besonders diejenigen Menschen, deren Beruf eine klare Diktion erfordert (Lehrer, Künstler).
Wenn keine Zähne vorhanden sind, wird die Funktion des Kiefers gestört, wodurch atrophische Veränderungen auftreten, die zu einer Entstellung des Gesichts führen.
Darüber hinaus muss beachtet werden, dass der Mund eine der mikrobiellsten Hohlräume im menschlichen Körper ist. Bei schlechter Erhaltung der Mundhöhle werden günstige Bedingungen für die Entwicklung von Mikroorganismen geschaffen.
Das Vorhandensein erkrankter Zähne schafft die Voraussetzungen für das direkte Eindringen von Mikroben in den Körper.
Es muss fest gelernt sein, dass eine Krankheit leichter zu verhindern als zu heilen ist. Daher sollte jeder Bürger die Grundlagen der Krankheitsvorbeugung kennen.
Um eine klare Vorstellung von Zahnerkrankungen zu bekommen und die wichtigsten Maßnahmen zur Vorbeugung von Munderkrankungen zu verstehen, ist es notwendig, sich zumindest kurz mit der Anatomie (Struktur) der Zähne und Kiefer vertraut zu machen.
Im Leben eines Menschen tritt ein doppeltes Zahnen auf: Zuerst brechen Milchzähne aus, dann bleibende Zähne.
Milchzähne entstehen aus einem Zahnkeim, der während der intrauterinen Entwicklung gebildet wird. Ihr Ausbruch beginnt in der frühen Kindheit (7 Monate) und endet mit 2-27 Jahren. Das rechtzeitige Auftreten von Milchzähnen ist einer der Indikatoren für die normale Entwicklung eines Kindes.
Bei einem sich normal entwickelnden Kind brechen die Zähne in der folgenden Reihenfolge aus:
- Die mittleren Schneidezähne brechen im 7. bis 8. Monat aus, die seitlichen im 8. bis 12. Monat.
- Backenzähne (große indigene zuerst) am 12-16.
- Reißzähne am 15-20.
- Backenzähne (große indigene Sekunde) am 20-30.
So hat das Kind am Ende des 2. und zu Beginn des 3. Lebensjahres 20 Zähne, von denen sich auf jeder Seite des Kiefers 1 zentraler Schneidezahn, 1 seitlicher Schneidezahn, 1 Eckzahn, 2 große Backenzähne oder Backenzähne befinden.
Milchzähne haben einen großen Einfluss auf die Entwicklung und das Leben des Körpers des Kindes. Sie beeinflussen die Bildung der Kaumuskulatur, die sich aktiv am Kauen beteiligt, und zusätzlich die Entwicklung der Knochen des Ober- und Unterkiefers.
Nicht alle Milchzähne sind in Form und Anzahl der Wurzeln gleich. Die oberen Backenzähne haben drei Wurzeln, die unteren zwei, der Rest der Zähne eine. Während sich bleibende Zähne entwickeln und ausbrechen, lösen sich die Wurzeln der Milchzähne allmählich auf und die Zähne selbst fallen heraus.
Das Entstehen bleibender Zähne wird als zweites Zahnen bezeichnet. Es beginnt normalerweise im 7. Lebensjahr, wenn der erste große Backenzahn erscheint.
Die Reihenfolge des Durchbruchs bleibender Zähne beim Menschen ist wie folgt:
- Die mittleren Schneidezähne brechen im 7.-8. Jahr aus.
- Seitlich - 8-9
- Kleine Backenzähne brechen erstmals im Alter von 9 bis 11 Jahren aus.
- Die zweiten Backenzähne brechen zwischen 11 und 12 aus.
- Eckzähne brechen um 12-13 aus.
- Der erste große Backenzahn bricht bei 6-7 aus.
- Der zweite große Backenzahn bricht bei 12-13 aus.
- Der dritte große Backenzahn bricht nach 13-24 Jahren aus.
Im Alter von 13 bis 14 Jahren beendet eine Person im Grunde den Ausbruch bleibender Zähne. Zu diesem Zeitpunkt hat er 28 Zähne, von denen sich auf jeder Kieferhälfte befinden: 1 zentraler Schneidezahn, 1 seitlicher Schneidezahn, 1 Eckzahn, 2 kleine Backenzähne und 2 große Backenzähne. Das Auftreten des dritten großen Backenzahns oder, wie es genannt wird, des "Weisheitszahns" tritt im Alter zwischen 13 und 24 Jahren auf, obwohl es Zeiten gibt, in denen dieser Zahn noch später ausbricht oder überhaupt nicht ausbricht.
Das Zahnen verursacht normalerweise keine schmerzhaften Prozesse. Nur das Auftreten der unteren "Weisheitszähne", die sehr oft nicht genügend Platz im Kiefer haben, kann von Schmerzen begleitet werden.
Yu. B. Gorsky - Pass auf deine Zähne auf
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